Kollabor – Das Performancekollektiv



DAS KOLLEKTIV

2003 Durch den Beginn der öffentlichen Performanceplattform Labor – gegründet von Irene Maag und Anna Schürch im Kaskadenkondensator Basel –lernen sich die zukünftigen Betreiber/innen der Plattform und Mitglieder des Performancekollektivs Kollabor kennen: Hansjörg Köfler, Irene Maag und Isabel Rohner. Am 1. November performen die drei zum ersten Mal gemeinsam.

2005 Als erste Performancegruppe, die sich aus der Plattform heraus bildet, wird Der Kern (bestehend aus Hansjörg Köfler, Irene Maag, Alex Meszmer, Reto Müller und Isabel Rohner) für eine Gemeinschaftsperformance in St. Gallen gegründet. Die bezüglich Mitglieder geschlossene Gruppe Der Kern wird von einer offeneren Form abgelöst:
Die Performancegruppe LABOR – in Unterscheidung zur gleichnamigen Plattform in Majuskeln geschrieben – wird im Kaskadenkondensator Basel gegründet.

Bis 2009 Mit der Performancegruppe LABOR folgen Auftritte im Inland sowie erste Auslandsaufenthalte und Performancevorführungen in Deutschland und Polen (siehe Auftrittsorte in der Dokumentation von Kollabor). Die Anzahl Performer/innen variiert jeweils pro Performance und Auftrittsort. Bis 2009 sind u.a. Martin Blum, Gian-Cosimo Bove, Saskia Edens, Simone Fuchs, Angela Hausheer, Hansjörg Köfler, Tom Lang, Irene Maag, Alex Meszmer, Reto Müller, Grit Roeser, Isabel Rohner, Francesco Spedicato, Daniela Stojsic, Hina Strüver und Peter Waldvogel beteiligt.
Mit der UND# Karlsruhe – Plattform zur Präsentation von Kunstinitiativen – ergibt sich ein enger Austausch. Alljährliche Performance Vorführungen an der UND#1 (2006) bis zur UND#6 (2011) folgen.

2009 Die Performanceplattform Labor und die sich daraus entwickelte Performancegruppe LABOR müssen die räumliche Basis im Kaskadenkondensator Basel wegen Umstrukturierungen verlassen. In Ermangelung eines eigenen Arbeitsraumes erklärt LABOR den öffentlichen Raum Basels und Zürichs zu ihrem Atelier.
Nach einer Deutschlandtournee mit der Performance Rezeptorenfalle wird das Performancekollektiv Kollabor, bestehend aus Angela Hausheer, Hansjörg Köfler, Irene Maag und Isabel Rohner gegründet.

2010 Die Performanceplattform Labor wird abgelöst durch Labor reloaded und von Isabel Rohner, Imre Hofmann und Anna Schuman im Frühjahr 2010 in der Roten Fabrik Zürich betrieben.
Kollabor praktiziert Performance in zweiwöchigem Rhythmus, im öffentlichen Raum Basels und Zürichs.

2011 Aufschaltung der Website www.kollabor.ch.
Atelieraufenthalt in Sant Abbondio, im Atelierhaus der Stiftung Bick.
Tournee in der Schweiz und Deutschland mit der Performance Sinnflut, die im und für den öffentlichen Raum entwickelt wurde.

2015 Kollabor organisiert in Kooperation mit The Gathering und PANCH die Veranstaltung "Formen kollaborativer Performancepraxis" in Bern und Basel und organisiert einen Reflexionstag zum Thema in Zürich.
Austritt von Angela Hausheer aus dem Kollabor.

2016 Kollabor trifft sich zu einem kollektiven Versteinerungs- und Dornröschen-Schlaf Fotoshooting in Basel.
Welchem Kuratorium, welcher Veranstaltung, welchem Performancefestival, welcher Performer/in oder Person wird es gelingen, Kollabor wieder wach zu küssen?
 
2021 Nach fünfjährigem Schlaf wird das Kollabor am Tag des Kusses durch Hansjörg Pfister-Köfler wachgeküsst, mit einer gemeinsamen Arbeit am Performncefestival perFORM! an der Kulturnacht Winterthur
 
2022 Mit der Performance Peace Piece - Uraufführung im Rahmen der Ausstellung BangBang im Tinguely Museum Basel - möchte Kollabor die Corona-Zeit hinter sich lassen und wieder gemeinsam als Kollektiv auf Reisen gehen.
 
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